Magazin #16

Der unfreiwillige Spitzel

Politisch sensible Bilder erfordern besonderen Schutz – was aber, wenn Geheimdienste Zugang zu Fotoagenturen haben? Ein Bericht aus der amerikanischen Praxis.

Text – Jeremy Bigwood

Der Film »Under Fire« handelt von einem Fotografen, der in Nicaragua hinter die Kampflinien zu den Sandinistas geht – doch zuerst muss er sie davon überzeugen, die Aufnahmen aus den geheimen Lagern nur zu verwenden, um ihre Geschichte zu erzählen. Später stellt er entsetzt fest, dass die CIA Zugang zu den Bildern bekommen hat und die nicaraguanischen Sicherheitskräfte sie benutzen, um genau jene Menschen zu identifizieren und zu töten, deren Vertrauen er sich erwarb.

Für mich kopierte das Leben die Kunst, als ich in Zentralamerika als freier Fotojournalist arbeitete. Zwischen 1984 und 1994 berichtete ich regelmäßig aus El Salvador, Honduras, Nicaragua, Guatemala und dem südlichen Mexiko – es war die spannendste und anregendste Arbeit meines Lebens. Ich schickte hunderte unentwickelter Filme ans New Yorker Büro der Fotoagentur Gamma Liaison, und sie verkaufte meine Dias an Magazine wie Time, Newsweek, U. S. News & World Report, den Spiegel, den Stern. Schwarzweiß-Bilder erschienen im San Francisco Chronicle, der Los Angeles Times, der Washington Post, dem Boston Globe.

GEHEIMER KUNDE US-REGIERUNG

In den USA unterhielt ich ein Postfach und holte dort alle drei bis sechs Monate meine Post ab. Im Oktober 1988 sah ich auf der Abrechnung für August als einzigen Eintrag unter »Publikationen« zu meiner Verwunderung den Hinweis »US. dept. of« für ein »verlorenes Dia«. Es war ein Bild des salvadorianischen Präsidenten José Napoleon Duarte und des Polizeikommandanten Carlos Eugenio Vides Casanova (Vides Casanova wurde kürzlich von einem US-Gericht schuldig gesprochen, 1980 die Vergewaltigung und Ermordung dreier amerikanischer katholischer Nonnen und einer Missionarin angeordnet zu haben). Der Verlust des Dias ärgerte mich wenig – aber was machte die US-Regierung mit meinen Bildern? El Salvador erlebte sein achtes Bürgerkriegsjahr; die USA unterstützten die dortige Regierung gegen die linken Rebellen und zahlten täglich mehr als eine Million Dollar an das Militär. Ich flog von Seattle nach New York, um festzustellen, wer Zugang zu meinen Fotos hatte.

Was ich in der Agentur herausfand, schockierte mich. Ein Blick auf die Liste der Kunden, die Einblick in meine Bilder genommen hatten, machte mir sofort klar, dass seit 1984 meine sämtlichen Fotos – Tausende Farbdias aus dem gesamten Zentralamerika – durch einen angeblichen Mitarbeiter des US-Außenministeriums, des State Departments, bei Gamma abgeholt und durchgesehen worden waren. Grundlage war das branchenübliche kostenpflichtige Recherche-Abkommen – Medienkunden der Fotoagenturen zahlen routinemäßig 45 Dollar für Auswahlsendungen zu einem gewünschten Thema. Diese Gebühr deckt aber ausschließlich den Arbeitsaufwand der Agentur, und solange keine Honorierung für eine Publikation oder ein verlorenes Bild erfolgt, hat der Fotograf keine Ahnung, wer seine Aufnahmen anschaut.

Auf dieser Basis hatte auch das State Department Zugriff auf meine Bilder, doch man vereinfachte die Sache, indem mindestens einmal wöchentlich ein Mitarbeiter selbst zu Gamma ging und Fotos auswählte. Nachdem ich mein Material durchgeschaut hatte, überprüfte ich im Archivbestand von Kollegen, ob deren Bilder ebenfalls von der Behörde verwendet worden waren. Und tatsächlich: Das Außenministerium hatte sich auch der Bilder von Paulo Bosio – der aus Nicaragua berichtete – und des verstorbenen John Hoagland bedient; er war mein Vorgänger als Gamma-Fotograf in El Salvador gewesen und 1984 im Einsatz bei einer Schießerei getötet worden.

Beim Verlassen des Büros traf ich einen New Yorker Kollegen. Er meinte, dass jeder in der Agentur die Kontaktperson des State Departments kenne, »eine sehr nette Frau« namens Mary Beth MacDonald. Gamma-Büroleiterin Jennifer Coley erläuterte, dass MacDonald jede Woche vorbeikäme, um die Bilder vieler Fotografen durchzusehen und ans Department zu schicken, und sie mache das bereits seit einigen Jahren. Das alles sei völlig legal. Coley bot mir an, meine Bilder mit einem Sperrvermerk für die Behörde zu versehen, was ich auch tat. Doch obwohl sie nun den Hinweis »No Government Perusal or Use« trugen, hätte MacDonald dies ignorieren können, da sie völlig unbeaufsichtigt ins Archiv ging.

»ALLES NUR TEIL DES GESCHÄFTS«

Ende Oktober 1988 kehrte ich nach El Salvador zurück. Während der nächsten vier Monate bereiste ich Honduras, Nicaragua und Guatemala und sprach mit diversen Fotografenkollegen. Viele sagten, das State Department unterscheide sich nicht von anderen Kunden, und es gäbe keinen Grund zur Beunruhigung; jeder Hinweis auf die Sache aber würde unseren ohnehin schon riskanten Job nur noch gefährlicher machen. Ein in Nicaragua tätiger amerikanischer Agentur-Fotograf sagte, er wisse längst von dieser Praktik, doch »es ist alles nur ein Teil des Geschäfts«.

Ich aber war von den möglichen Folgen zutiefst beunruhigt. Wäre ich ein Agentur-Fotograf, der nur wenige ausgewählte Aufnahmen eines Ereignisses weitergibt, hätte die Sache anders ausgesehen – doch ich schickte viele komplette Filme, die ein Vertreter der US-Regierung anschaute, bevor ich sie selbst sah, geschweige denn eine Bildauswahl treffen konnte. Und das bereitete mir Sorgen. Durch Analyse der Bildfolge ließ sich feststellen, wo ich die Aufnahmen gemacht und mit wem ich gesprochen hatte. Das konnte für die fotografierten Personen eine Gefahr darstellen. Es war kein Geheimnis, dass dieselbe Regierung, die meine Bilder anschaute, die Eliminierung vieler Leute befürwortete, die ich aufgenommen hatte. War ich ein schlecht bezahlter, unfreiwilliger Spion gewesen?

Es gab aber auch Kollegen, die davon alarmiert waren, dass die US-Regierung Einsicht in Gammas Bildbestände nahm. Denn die möglichen Folgen dieser Praxis für den Journalismus könnten fatal sein: Wenn Reporter unwissentlich die stillschweigende Übereinkunft mit ihren Gewährspersonen hinsichtlich ihrer Unabhängigkeit verletzten und so das Konzept des Schutzes von Informanten ad absurdum geführt wurde, würde man sie irgendwann als Spitzel ansehen. Als Resultat hätte man dann schließlich nur noch Zugang zu einer der Konfliktparteien.

Als erste Konsequenz schickte ich der Agentur keine sensiblen Fotos mehr, etwa von Unterstützern der Guerilla. Manchmal trug ich drei Kameras bei mir und achtete darauf, dass ich möglicherweise riskante Bilder nicht auf jenen Filmen aufnahm, die an Gamma gehen würden.

Es blieb das Gefühl, hintergangen worden zu sein, und ich fragte mich, ob ich unfreiwillig frühere Kontaktpersonen in Gefahr gebracht hatte. Etwa auf meiner Reise in die Hochburgen der salvadorianischen Guerilla, wo ich mir erst das Vertrauen vieler Kämpfer und Zivilisten erwerben musste, um Zugang zu bekommen. Ich hatte auf demselben Film sowohl Aufnahmen einer kochenden Frau und ihrer spielenden Kinder als auch der bewaffneten Guerilla gemacht, in der ihr Sohn und ihr Onkel mitkämpften. Es gab verschiedene Bilder der Umgebung, anhand derer man in einem kleinen Land wie El Salvador Örtlichkeiten identifizieren könnte. Schon beim Verlassen der Rebellengebiete hatte ich immer gefürchtet, die Militärs könnten das Bildmaterial konfiszieren, wie sie es auch bei anderen Fotografen getan hatten, und die sensibelsten Filme jedesmal unter der Polsterung am Boden der Kameratasche versteckt.

UNVERSTANDENE HINWEISE

In der Rückschau wurde mir bewusst, bereits im Sommer 1987 Hinweise bekommen zu haben, dass meine Filme trotz der Vorsichtsmaßnahmen in falsche Hände geraten sein könnten. Damals hatte ich Gelegenheit gehabt, als erster Fotojournalist eine von der CIA ausgebildete Eliteeinheit der salvadorianischen Armee – die »PRAL« – zu begleiten. Bei ihren Gegnern war die PRAL als gefährlichste Regierungstruppe bekannt, die Spezialwaffen einsetzte und oft als Guerilleros getarnt operierte.

Obwohl erst Monate später meine Fotos hiervon veröffentlicht wurden, passierte bereits wenige Wochen danach etwas Überraschendes. Mauricio Miranda – ein Mitarbeiter des Militär-Pressebüros – erzählte mir, dass die Bilder der Eliteeinheit fälschlich als Aufnahmen von Rebellen gekennzeichnet seien. »Woher wissen Sie das?«, fragte ich ihn. Er sagte, er wisse es eben, verweigerte aber nähere Erklärungen. Doch man stellte diesem Pressebüro keine Fragen, und es gab kein Recht auf Informationen; sie kontrollierten den Zugang zum Land und damit die Arbeitsmöglichkeiten der Journalisten.

Ein paar Monate später – und mehr als ein Jahr, bevor ich von dem Zugriff des State Departments auf meine Bilder erfuhr – fotografierte ich in El Salvador vor dem Hauptquartier des Militärs eine Protestaktion von Leuten, deren Familienmitglieder verschwunden waren. Ich machte Nahaufnahmen von der Menge und der Polizei-Einsatzgruppe auf der anderen Straßenseite. Drei der Protestler kamen auf mich zu; einer fragte, für wen ich fotografiere und ob ich für die US-Regierung oder die CIA arbeite. Fast beleidigt meinte ich, ich sei für Gamma Liaison tätig, eine journalistische Agentur, die ihre Bilder weltweit an Magazine verkaufe, aber keine Geschäfte mit der US-Regierung mache. Er schien zufrieden, und die drei gingen weiter.

Kurz nach diesem Ereignis traf ich auf dem Flughafen einen mir gut bekannten europäischen Botschafter. Er war kurz zuvor diplomatischer Beobachter von Friedensverhandlungen zwischen der salvadorianischen Regierung und den Rebellen gewesen, bei denen ich fotografiert hatte. Zu meiner Überraschung sagte er, meine Bilder der Gespräche und der nachfolgenden Rückkehr der Rebellen in die Provinz seien gut geworden. Ich bedankte mich und dachte, er habe in Europa einige der publizierten Fotos gesehen. Doch er meinte, »Wissen Sie, für wen Sie die Bilder machen?«. Ich fragte, worauf diese Bemerkung abziele; er aber lächelte nur und verabschiedete sich.

Nach meiner Entdeckung bei Gamma in New York wurde das Mysterium dann klarer. Während meine Dias nun möglicherweise für den Regierungsgebrauch gesperrt waren, erfreute sich MacDonald zweifellos weiterhin des Zugangs zu den Bildern vieler Fotografen – ohne deren Wissen. Daher debattierte ich mit meinen Kollegen, was zu tun sei. Frank Smyth, der für den BBC-Hörfunk arbeitet, schrieb gerade für das Magazin Village Voice und berichtete dem Herausgeber Dan Bischoff über die Verbindung zwischen MacDonald und Gamma Liaison. Bischoff setzte die Reporter Bill Gifford und Rick Hornung auf die Geschichte an.

NEUE RÄTSEL

Die Reporter trafen MacDonald im Gamma-Büro an. Dem späteren Artikel zufolge sagte sie, sie arbeite für den »Graphics Service« des Außenministeriums (der laut Gifford und Hornung aber in keinem Telefonverzeichnis eingetragen war), besuche regelmäßig Gamma Liaison und vier weitere New Yorker Fotoagenturen und sende »jede Woche Dutzende Fotos nach Washington«. »Die Agenturen sind sehr kooperativ. Sie lassen mich einfach reingehen und in das Material schauen. Ich nehme, was ich für interessant halte«, meinte MacDonald. Sie fügte hinzu, die betreffenden Bilder würden in verschiedenen Veröffentlichungen des Department verwendet werden, so auch im State-Magazin.

Nach meiner Rückkehr aus Zentralamerika 1994 beschäftigte mich die Sache weiterhin. In jenem Jahr schaute ich mir sämtliche in der Universitätsbibliothek von Seattle greifbaren Ausgaben des State-Magazins an – doch es gab keine Farbbilder in irgendeinem dieser Hefte. Mehr noch: Überwiegend waren die Fotos von Mitarbeitern des State Departments bei Botschaftsveranstaltungen aufgenommen worden. Ich fand keins, das von einer Fotoagentur stammte, und insgesamt gab es nur etwa 20 Aufnahmen, die ein Bildnachrichtendienst geliefert hatte.

Wohin gingen meine Fotos also? Ronald Kessler schrieb 1992 in seinem Buch Inside the CIA, dass von allen amerikanischen Regierungseinrichtungen nur die CIA ihrem Personal gestatten darf, sich in den USA als Mitarbeiter einer anderen US-Behörde auszugeben. War MacDonald also in Wirklichkeit für den Geheimdienst tätig, und hatte sie den »Graphics Service« des State Departments nur als Tarnung genannt? Schon 1977 hatte Carl Bernstein im Rolling Stone berichtet, dass die CIA sich der Bildarchive diverser amerikanischer Zeitungen, Nachrichtendienste und Fernsehanstalten bediente und sogar Fotojournalisten angeworben hatte – am liebsten solche, die im Ausland für Agenturen tätig waren.

Auf Grundlage des amerikanischen Freedom of Information Act (FOIA) – der die informelle Selbstbestimmung garantiert – stellte ich bei 15 US-Behörden mehr als 90 Auskunftersuchen, um so viel wie möglich über die Verwendung meiner Bilder durch die Regierung herauszufinden. Mein Fragen zielten einerseits auf spezifische Fotos ab, die nur ich aufgenommen haben konnte, und zum anderen auf die wirtschaftlichen Verbindungen zwischen der Regierung und Fotoagenturen bzw. der Presse im Allgemeinen. Im Rahmen des Privacy Acts setzte ich auch eine Recherche über mich selbst in Gang; hierbei ist es möglich, nach Regierungsakten zu forschen, in denen der Antragsteller erwähnt wird. Ich hoffte, dass die Stelle, die die Bilder empfangen hatte, meinen Namen in einer Datenbank gespeichert haben könnte und so zu ermitteln sei.

MacDonald war in keinem Telefonverzeichnis des State Departments als Mitarbeiterin aufgeführt und in der Vermittlung ebenfalls unbekannt. Ein spezieller Service des Departments zur Aufspürung gegenwärtiger oder ehemaliger Mitarbeiter hatte gleichfalls keinen Eintrag für eine »Mary Beth MacDonald«. MacDonald hatte der Village Voice gesagt, sie arbeite für den »Graphics Service« des Ministeriums, aber es gab nur eine »Graphics Section« im Hauptgebäude der Behörde in Washington, D. C.

»SCHAUEN SIE FLUSSAUFWÄRTS«

Als ich eines Tages in anderer Angelegenheit dort zu tun hatte, suchte ich auch die »Graphics Section« auf. Ich beschrieb einer freundlichen Mitarbeiterin exakt, warum ich gekommen sei, und gab ihr eine Kopie des Artikels aus der Village Voice. »Das sind nicht wir«, sagte sie – ihr Büro produziere vor allem Einladungen für die unterschiedlichen Zusammenkünfte des State Departments, habe aber weder den Platz noch die Ausrüstung oder das Personal, um so viele Bilder zu kopieren. Weder von Gamma Liaison noch von MacDonald habe sie jemals gehört. Dann machte sie eine ausschweifende Handbewegung und meinte: »Da müssen Sie wohl flussaufwärts schauen« – ein Insiderhinweis auf das Hauptquartier der CIA, das in Virginia am Potomac River liegt.

Im Verlauf der nächsten sieben Jahre trafen die offiziellen Ergebnisse meiner FOIA-Anfragen ein. Sämtliche Behörden, an die ich mich wegen MacDonald gewandt hatte – verschiedene Abteilungen des Verteidigungsministeriums, die National Security Agency, die Defense Intelligence Agency, die Drug Enforcement Administration, das FBI, die United States Information Agency und dann auch das Außenministerium –, kamen zum selben »No records«-Ergebnis – bis auf die CIA.

Unter Bezug auf seine Vorschriften meinte der Geheimdienst, man könne mir nicht sagen, ob MacDonald dort arbeite, denn Informationen über die Mitarbeiter des Dienstes seien besonders geschützt und wären auch von FOIA-Anfragen ausgenommen. Außerdem berief sich die CIA auf weitere Sonderregelungen, um mir Informationen über die Verwendung meiner Bilder und die Transaktionen mit Gamma sowie einem weiteren bekannten Nachrichtenservice gänzlich zu verweigern.

Gehörte MacDonald also zur CIA? Wir werden es wohl niemals sicher wissen. Mitarbeiter von Fotoagenturen sagen, dass sie ihre Besuche in New Yorker Dependancen bis in die Mittneunziger fortgesetzt hat. CIA-Sprecher Tom Crispell verweigerte jeden Kommentar zu MacDonald oder den Methoden, wie sich seine Firma Informationen beschaffe.

Gamma Liaison heißt heute Getty Images News Services und hat neue Besitzer. Die Agentur arbeitet inzwischen hauptsächlich mit gesichtetem Bildmaterial, das elektronisch übermittelt wird. Der verantwortliche Bürochef Georges DeKeerle meint, wenn eine solche Angelegenheit wieder anstünde, »würde die US-Regierung ein wenig schlauer sein und andere Personen oder Gruppen einsetzen – sie würden sich möglicherweise eines Magazins bedienen. Sie nutzen die Medien nicht mehr so, wie sie es vor 20 Jahren getan haben.«

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Jeremy Bigwood
ist ein investigativer Reporter und freier Fotograf in Washington, D. C. Dieser Beitrag erschien zuerst im Juliheft 2001 der American Journalism Review; die Vorarbeit dafür wurde teilweise vom »Fund for Investigative Journalism« finanziell unterstützt.