Rückschau & Meinung
Regionalgruppe Hamburg

Wie realisiert man ein Langzeitprojekt?

Bei ihrer letzten Veranstaltung am 20. Juni 2016 besuchte die FREELENS Regionalgruppe Hamburg die Ausstellung »Dry West« von Frauke Huber und Uwe H. Martin im Museum der Arbeit.

Im Werkstattgespräch erzählten Frauke Huber und Uwe H. Martin von ihrem transmedialen Langzeitprojekt »Land Rush«. Die beiden gaben Einblicke in Finanzierungsmöglichkeiten freier Projekte und diskutierten mit den fast 50 Besuchern über digitale Publikationsmodelle, das Verhandeln zwischen Fotografen und Redaktionen und die Arbeit im Team.

Hier einige Stimmen der Besucher:

»Das FREELENS Regionaltreffen ›Dry West‹ mit Frauke und Uwe hat mir aufgrund seiner überzeugenden Authentizität sehr gefallen! Hier wurde nichts schön geredet, sondern die Fakten kamen auf den Tisch und so wurde leicht nachvollziehbar, wie viel Arbeit, Leidenschaft und selbst akquirierte finanzielle Mittel darin steckten. Faszinierendes, fortlaufendes Projekt!« (Michael Bogumil)

Es ging um die Idee, die technische und inhaltliche Umsetzung, aber auch um den Weg der Arbeit ins Museum und in verschiedene Magazine. Foto: Florian Sonntag
Es ging um die Idee, die technische und inhaltliche Umsetzung, aber auch um den Weg der Arbeit ins Museum und in verschiedene Magazine. Foto: Florian Sonntag

»Von dem Treffen habe ich sehr profitiert. Frauke und Uwe sind der lebende Beweis, dass freiberufliche Kreative durchaus auf Augenhöhe mit ihren Kunden verhandeln können. Damit wir Fotografen und Autoren unsere wertvolle Arbeit auch ohne Ausverkauf unserer Rechte an die Verlage verkaufen, sollten wir uns mehr und mehr als Unternehmer begreifen – mit Mut zu Investition und Verhandlung.« (Hans Wille/Salzwassermedien)

»Das Regionalgruppentreffen mit Uwe und Frauke hat mir sehr gut gefallen. Durch die persönliche Einführung habe ich sehr viel mehr in der Ausstellung gesehen als das sonst der Fall gewesen wäre. Es war inspirierend und ermutigend zugleich, zu hören, wie Uwe und Frauke an ihre freien Projekte herangehen. Insbesondere das Aufzeigen der Finanzierungsmöglichkeiten wird meinem kommenden freien Projekt hoffentlich zugutekommen. Insgesamt eine rundum gelungene Veranstaltung. Ein großes Dankeschön an Frauke und Uwe für Ihre Offenheit und ihren Elan.« (Annette Wulff)